Gestern Abend wurden wir um 22:57 Uhr zu einer Fahrzeugbergung auf die A6 alarmiert.
Beim Eintreffen unserer Einsatzkräfte bot sich zuerst ein schockierendes Bild dar. Ein PKW befand sich in Seitenlage im Straßengraben und unzählige Blaulichtfahrzeug befanden sich um den Unfallbereich. Nach der Erkundung des Einsatzleiters und dessen getroffenen Absprachen mit der Polizei erschloss sich folgender Unfallhergang: Der PKW lieferte sich eine kilometerlange Verfolgungsjagd mit der Polizei und kam schlussendlich auf der langgezogenen Kurve der Auffahrrampe der A6 auf die A4 von der Straße ab, ehe das Fahrzeug im Straßengraben zum Stillstand kam. Es handelte sich um ein Schlepperfahrzeug mit insgesamt 10 Personen, davon 5 Kindern, darin. Glücklicherweise kamen alle Insassen selbstständig aus dem Auto und wurden nicht eingeklemmt. Wie durch ein Wunder wurde niemand schwerer verletzt - drei Personen erlitten leichte Verletzungen.
Wir bargen das Unfallfahrzeug mühevoll mittels Seilwinde aus dem Graben und verbrachten es mit unserem Kran auf einen gesicherten Bereich.
Obwohl es sich eigentlich um einen „Routineeinsatz“ handeln sollte, stellte sich der Einsatz aufgrund dessen Umstände als sehr langwierig und mühsam dar. Wir standen knapp 2 Stunden im Einsatz und konnten gegen 00:45 Uhr wieder einrücken. Die Feuerwehr Parndorf stand mit dem KDO, RLFA und Kran sowie mit 10 Mann im Einsatz.